Überraschungspäckchen für Meinungen – Feedback zu Film

Oktober 4, 2008
feedback loop 3 - by flickr FlickrDelusions

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Seit der Premiere blicken wir zurück auf 20.000 Besucher_innen auf unserem Weblog, ca. 400 versendete DVD’s und ca. 2.000 Downloads des Films und monatlich ein bis zwei Vorführungen. Dies ist eine Bilanz zu unserem Filmprojekt, mit der wir sehr zufrieden sind. Wir könnten auch sagen, unsere kühnsten Erwartungen sind bei weitem übertroffen.

Neben diesen erfreulichen Zahlen, sind unsere Erwartungen in Bezug auf ein Feedback bzw. eine intensiven Diskussion zum Film und den Inhalten des Films nicht ganz in Erfüllung gegangen. Wir hatten gehofft, dass unsere Form der Publikation (der freie Download und die Versendung der DVD gegen eine Spende) zu mehr Reaktionen führen würde. Das bedeutet im Klartext, wir wünschen uns mehr Feedback zu unserem Filmprojekt. Hierfür haben wir eine extra Meinungsseite eingerichtet, in der alle eigene Kommentare (Anregungen, Lob, Kritik, …) zum Film „Die Heide ruft“ hinterlassen können.

Wollmeise-Päckchen by Annkari (flickr)

Wollmeise-Päckchen by Annkari (flickr)

Wir werden, um die Diskussion etwas anzukurbeln und einen kleinen Anreiz zum Feedback zu schaffen, am 14. Dezember unter allen abgegebenen Kommentaren eine Verlosung von drei kleinen Überraschungspaketen durchführen.

Nutzen Sie diese Gelegenheit und unterstützen Sie unser Projekt durch Ihre Rückmeldungen.

Liebe Grüße vom Disgenderbility-Team


mitschnitt vom polizeiruf 110 „rosis baby“ gesucht

August 18, 2008

so ist das in den sommermonaten. disgenderbility ist in dresden und karlsruhe unterwegs und urlaubt und verpasst einen interessanten polizeiruf 110. nach vielen spannenden berichten (taz, sopran, …)  zu „rosis baby“ würden wir uns gern ein eigenes bild verschaffen. vielleicht haben wir ja glück und ein_e leser_in unseres blogs hat die krimifolge aufgezeichnet.

wir würden uns über rückmeldungen freuen.


Herzlichen Glückwunsch Mensch Zuerst-Netzwerk People First Deutschland!

Juni 19, 2008

Bild zur Umfrage von Mensch zuerst

Mittlerweile haben sich schon 1000 Menschen gefunden, die die Aktion von Mensch Zuerst: Weg mit dem Begriff „geistige Behinderung“ im Internet auf der Hompage von Mensch zuerst – Netzwerk People First Deutschland e.V. unterstützen. Wir wünschen euch viele weitere Unterstützer_innen!

Hier könnt ihr euch auf die Liste eintragen.


„Autistisch zu sein ist keine Krankheit“ : am 18. Juni 2008 Autistic Pride Day : „Respekt statt Mitleid“

Juni 16, 2008

In einer Presseerklärung von Autismus Kultur verweisen die Aktivist_innen auf den Autistic Pride Day mit dem Motto „Respekt statt Mitleid“. Sie verorten sich in den Disability Studies und lehnen eine pathologisierende und medizinische Sichtweise auf Autist_innen ab. Collin Müller schreibt:

„Autistisch zu sein ist keine Krankheit und kein Grund, sich zu schämen. Autistische Aktivisten wenden sich gegen Versuche, Autismus zu „heilen“.

Hier einige Informationen zum Autistic Pride vom Weblogeintrag:

Anlässlich des Autistic Pride Days fordern Autist_innen gleiche Rechte und gleiche Chancen wie andere Menschen. Autist_innen leiden nicht unter Autismus, sondern unter gesellschaftlichen und kulturellen Barrieren und Diskriminierungen. Diese bestehen oft auch darin, dass Autist_innen nicht ernst genommen werden. Geht es beispielsweise um die Angelegenheiten und Wünsche (mitunter erwachsener) Autist_innen, werden diese in der Regel nicht selbst gefragt, sondern Eltern, Ärzt_innen und Therapeut_innen. Sie prägen auch das Bild und die öffentliche Meinung, indem sie in den Medien über Autist_innen als bemitleidenswerte Kranke und über Autismus als Tragödie erzählen – statt Autist_innen selbst zu Wort kommen zu lassen, sie zu unterstützen, und die Akzeptanz der Vielfalt in unserer Gesellschaft zu fordern und zu fördern. Besonders der Elternverband Autismus Deutschland beansprucht für sich, für alle autistischen Menschen in Deutschland zu sprechen und Ansprechpartner in allen Autismus-Belangen gegenüber Medien und Politik zu sein. Diese Erfahrungen waren ausschlaggebend für das diesjährige Motto Respekt statt Mitleid.

Der Autistic Pride ist ein politischer Aktionstag und diesen Charakter soll er auch behalten. Leider ging der Trend der Aktivitäten am Autistic Pride Day in den letzten Jahren stark in Richtung geselliges Zusammensein ohne jegliche Inhalte. Wenn ihr nur zusammen Fußball gucken und Bier trinken wollt, dann tut das, aber nennt es nicht Autistic Pride.

Wir denken, dass ist eine gute Gelegenheit sich mit dem eigenen Verhältnis und den eigenen Vorurteilen zu Autismus auseinander zu setzen. Wir vom disgenderbility-Team werden diesen Tag auf jeden Fall für eine intensive Auseinandersetzung mit unserer Sicht auf das Thema Autismus nutzen.

Eine erste einfache Möglichkeit zum Einstieg bietet das Video „In My Language“ von Amanda Baggs:

Vielfältige und abwechslungsreiche Informationen zur Auseinandersetzung mit Autismus bietet die Internetseite Autismus Kultur. Danke an Collin Müller für den Hinweis auf diesen Tag und den tollen Weblog.


Weg mit dem Begriff „geistige Behinderung“

Dezember 7, 2007

Mensch zuerst- Netzwerk People First Deutschland e.V.
Mensch zuerst – Netzwerk People First Deutschland e.V. sucht Unterstützer_innen, um den Begriff der „geistigen Behinderung“ abzuschaffen. Sie sind dafür den Begriff durch Menschen mit Lernschierigkeiten zu ersetzen. Wenn ihr diese Aktion untersützen möchtet, könnt ihr euch in die Liste bei Mensch-Zuerst eintragen: Klick hier für den Listeneintrag.

Bisher gibt es 317 Einträge. Viel Glück, Mensch Zuerst!